Wenn wir davon ausgehen, dass die Bildoberfläche NICHTS ist, so hat das NICHTS den kleinsten Teilchen des Bildes einen Platz für alle denkbaren und intuitiven Vorstellungen des NEUEN gegeben. In meinen Bildern versuche ich, der menschlichen Wahrnehmung einen IMPULS zu geben, damit diese die Grenzbereiche des Denkens und der Intuition erforscht.

Wenn wir der Intuition Reize bieten, so haben wir eventuell die Chance, uns an nicht sofort erfassbare Bilder zu gewöhnen. Die in uns verankerte Vorstellung eines geschlossenen Raumes wird aufgebrochen. An die Stelle der raumzeitlichen Wahrnehmung, tritt eine neue Art von Wahrnehmung, die ich die KOSMOREALE WAHRNEHMUNG nenne.

KOSMOS für ORDNUNG (griechisch).
REAL für SACHE (lateinisch).

Unser Gehirn befindet sich beim Betrachten meiner Bilder permanent in der Situation, eine SACHE in ORDNUNG bringen zu wollen. Aus mehreren Elementen wird eine Situation geschaffen, die nicht schlüssig erscheint und vom Betrachter entweder als Erinnerung oder als das Neue verarbeitet wird. Durch die Entwicklung der KOSMOREALEN WAHRNEHMUNG wird das nicht Erfassbare im Gehirn des Betrachters neu geordnet.